Förderkreis zur Erhaltung 
 der Ruine Wachtenburg e.V. 
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
Förderkreis zur Erhaltung
der Ruine Wachtenburg e.V.
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Sanierung:  
'2002   | 
'2005   | 
'2006   | 
'2007   | 
'2008   | 
'2009   | 
'2011   | 
'2015   | 
'2016   | 
'2018   | 
'2021  | 

Sanierung der historischen Ringmauer nahezu abgeschlossen


Unten : Aufzählung der erbrachten Eigenleistungen


Nicht nur diejenigen, die in letzter Zeit die Wachtenburg besuchten, sondern auch all jene, die von unten einen aufmerksamen Blick auf die Burg warfen, konnten sie deutlich erkennen: Die frisch sanierte und daher besonders hell erscheinende Ringmauer auf der Ostseite der Burg. Ein unverkennbares Zeichen dafür, dass die seit zwei Jahren andauernden Sanierungsarbeiten in diesem Bereich nunmehr zu rund 90 Prozent abgeschlossen sind.



Die bereits in den letzten Ausgaben der Burgzeitung ausführlich beschriebenen Arbeiten wurden im Hochsommer für rund zwei Monate unterbrochen, da bestimmte Tätigkeiten - wie etwa die Verfugung des Mauerwerks – auf Grund der Hitze nicht durchgeführt werden konnten. Als die Arbeiten im August wiederaufgenommen wurden, begann man nicht nur mit der eben angesprochenen und mittlerweile abgeschlossenen Verfugung, sondern führte auch die Sanierung am Mauerwerk sowie an den beiden Stützpfeiler im wieder entstandenen Wehrgang fort. Darüber hinaus wurde im Bereichs des Ausschanks am Aufgang zur Gaststätte nach Beendigung der dort durchgeführten archäologischen Grabung (siehe unten) die vorhandene Trockenmauer abgetragen und neu errichtet. Zudem wurden die bei der Grabung an dieser Stelle in nur rund 20 cm Tiefe vorgefundenen historischen Mauern freigelegt.
Es wurde beschlossen, diese Mauern bis zur Geländeoberfläche aufzumauern und mit rauen Sandsteinen zu belegen. Auf diese Weise soll der Verlauf des historischen Mauerwerks sichtbar gemacht werden. Im Gegensatz dazu wurde der bei den Grabungen vor dem Ausschank und dem Zugang zur Gaststätte aufgenommene Sandsteinplattenbelag nach Beendigung der Arbeiten wieder mit den gesägten,



glatten Platten ausgeführt. Auf diese Weise ist der Unterschied zu den historischen Mauern und deren Verlauf besonders gut erkennbar. Beim Abbau der zur Sanierung benötigten Gerüste im Bereich der Ringmauer zwischen dem Ost- und Südturm stellte man fest, dass an einigen Stellen das ursprüngliche Fundament nicht mehr vorhanden und zudem teilweise von Wühlmäusen ausgehöhlt war. In Abstimmung mit dem Architekten und der Archäologie in Speyer wurde festgelegt, die Mauern in diesen Bereichen entsprechend zu unterfangen und damit zu stabilisieren. Auch beim Turm vor der Gaststätte fand man ein bis zu einem halben Meter unterhöhltes Fundament vor, welches gleichfalls freigelegt und unterfangen, d.h. untermauert wird. Im Rahmen einer weiteren Baumaßnahme wurden die beiden maroden, den Zuweg zum Durchgang an der Palaswand flankierenden Trockenmauern komplett abgetragen und anschließend ebenfalls wieder neu aufgemauert.

  Soweit der aktuelle Stand der Sanierungsarbeiten an der Ringmauer Ost. Über den weiteren Baufortschritt werden Sie in der nächsten Blog Berichte finden.
 

  Auch 2020 wurden zahlreiche Eigenleistungen durchgeführt
    Hierzu zählten:
      - Das Abtragen der verschiedenen Trockenmauern
      - Der Transport der abgetragenen Steine zum Steinlager im Halsgraben
      - Das Freilegen der Fundamente der historischen Mauern, um sie anschließend untermauern zu können
      - Das Verfüllen und Verdichten der im Rahmen der archäologischen Grabungen entstandenen Arbeitsräume
      - Der Einbau einer Drainage am Fuße der Mauern
      - Die Erstellung von Kanalleitungen und Ablaufschächten zur Entwässerung des Burghofs sowie des freigelegten Wehrgangs
        aus dem 14. Jh.
      - Die Demontage von vorhandenen Schutzgeländern an den einsturzgefährdeten Mauern vor deren Abbau
      - Die erneute Montage der Schutzgeländer auf den wiederhergestellten Mauern
      - Die Eigenleistungen bei den archäolgischen Grabungen
      - Das Ausstemmen und Aufnehmen von Teilen des Sandsteinplattenbelags am Ausschank und am Zugang zur Gaststätte
      - Das Aussortieren der Sandsteine aus vorhandenem Bauschutt und sowie der Transport der Steine zum Steinlager im Halsgraben
      - Zu diesen Eigenleistungen kommen noch all jene, die im Rahmen der monatlichen Arbeitseinsätze erbracht wurden. Arbeiten,
        die insbesondere der Pflege des Burggeländes dienen. Dazu zählen die Fußwege und Treppenaufgänge, ebenso wie die gesamten
        Grünflächen rund um die Burg.


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